In der Thematik der Höchstspannungstrassen im Landkreis Northeim hat die Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag, Frauke Heiligenstadt, SPD, nochmals darauf hingewiesen, dass das von CDU und FDP verabschiedete Erdkabelgesetz in Niedersachsen die geplante Höchstspannungstrasse im Landkreis Northeim voraussichtlich nicht verhindern wird.

Es wurden mittlerweile für den Bereich der Gemeinde Kalefeld Karten mit den Abstandsregelungen erarbeitet. Danach könnte fast im gesamten Bereich der Gemeinde Kalefeld die Trasse oberirdisch verlaufen. (Karte ist beigefügt) „Mit den Regelungen dieses Gesetzes haben wir leider nicht das Ziel erreicht, die Kabel unter die Erde zu bringen. Ich fürchte, dass die Menschen erst einmal ruhig gestellt werden sollten, bis die Landtagswahl vorbei ist, damit niemand merkt, was die Landesregierung hier veranstaltet hat“, so Frauke Heiligenstadt.

„Wir müssen erst einmal abwarten, wie E.on sich verhält und welche Alternativen geplant werden. Aber auch bei E.on ist es in der Angelegenheit bemerkenswert still, nachdem man doch vor wenigen Monaten noch eine so große Eile hatte“, vermutet die Abgeordnete auch hier, dass erst einmal die Wahl abgewartet werden solle.

„Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass neben Abständen, die größer als bisher sein müssen, auch die volkswirtschaftlichen Kosten mit in die Berechnungen einbezogen werden müssen, damit wir in Niedersachsen eine echte Erdverkabelung erreichen.“