Die Schulen in Niedersachsen müssen zu Beginn des neuen Schuljahres die verfehlte Bildungspolitik von Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann (CDU) ausbaden. „Der Schuljahresanfang wird chaotisch werden“, befürchtet Frauke Heiligenstadt, schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion.

„Die Stundenpläne können nicht fertig sein und sind ein reines Provisorium. Viele Schulen werden erst vor Weihnachten ihre endgültigen Stundenpläne erstellen können. Auch weiterer Unterrichtsausfall ist schon heute programmiert, weil Einstellungen erst in den Sommerferien erfolgten und viele Lehrkräfte erst am 1. November anfangen können“, erläuterte Heiligenstadt. Aktuell wüssten viele Schulen nicht, wann wie viele Lehrkräfte kommen.


„Heister-Neumann hat für unnötig viel Unruhe an den Schule gesorgt. Das Hick-Hack um den Klassenbildungserlass war unverantwortlich. Vor der Sommerpause sind Kinder weinend nach Hause gekommen, weil ihre Schulen ankündigen mussten, Klassen zusammenzulegen.Und in den Ferien wurde klar, dass es wohl doch nicht passiert. Diese Planlosigkeit der Minsiterin wird auf den Rücken der Kinder ausgetragen“, so Heiligenstadt. Heister-Neumann könne am kommenden Mittwoch bei der obligatorischen Pressekonferenz zum Schuljahresanfang noch so viel kraulen und strampeln: „Sie wird mit ihrer Bildungspolitik untergehen.“