Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtete in ihrer heutigen Ausgabe detailliert von den Kürzungsabsichten des Kultusministeriums. Dazu bemerkt die stellvertretende Vorsitzende und schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Frauke Heiligenstadt, am Mittwoch in Hannover:

„Die heute in Medien veröffentlichten Zahlen zu den Kürzungsabsichten des Kultusministeriums bestätigen unsere schlimmsten Befürchtungen. Die verzögerte Einstellung von 2000 Lehrkräften für das kommende Schuljahr belastet die ohnehin schon schwierige Situation an den Schulen noch mehr. Es bleibt bei großen Klassen mit allen bekannten damit verbundenen Missständen. Das Problem des Unterrichtsausfalls wird sich aller Voraussicht nach verschärfen. Die Eigenverantwortlichen Schulen werden zu Worthülsen degradiert, wenn es bei den Kürzungsplänen bleiben sollte. Die heute an die Öffentlichkeit gelangten Pläne des Kultusministeriums reihen sich nahtlos ein die beabsichtigte Kürzung von 100 Stellen in der Landesschulbehörde. Diese geht eindeutig zulasten der Qualität der dringend benötigten Unterstützung und Beratung der Schulen.

Kultusminister Althusmann sollte lieber das Ziel des Bildungsgipfels verfolgen und mindestens die Bildungsausgaben konstant halten, anstatt dem Finanzminister willfährig Kürzungsvorschläge präsentieren.“