Zur alljährlich wiederkehrenden Standard Pressekonferenz des Kultusministeriums zum Schuljahresbeginn erklärt die stellvertretende Vorsitzende und schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Frauke Heiligenstadt: „Jedes Jahr präsentiert das Kultusministerium unendlich viel Papier und Statistiken, um der Öffentlichkeit zu suggerieren „alles ist o.k. an den Schulen.“ So auch in diesem Jahr. Doch die Wirklichkeit an den Schulen sieht anders aus. Kultusminister Althusmann hat sich in der Sparklausur nicht gegen Finanzminister Möllring durchsetzen können. Die Sparauflage von rd. 105 Mio. € wird massive Auswirkungen auf Unterrichtsversorgung und -qualität unserer Schulen haben. Die seit Jahren vorgetragenen Versprechungen von Reduzierung der Klassengrößen und der Entlastung von Schulleitungen werden wieder nicht erfüllt.

Althusmann präsentiert keine passgenauen Lösungen, wie unsere Schulen besser ausgestattet werden, wie die Qualität verbessert wird, wie eine wohnortnahe und gute Schulstruktur aussehen kann. Er versteckt sich vielmehr hinter Ankündigungen, Versprechungen, Schulgesetzänderungen, Handouts für Schulleitungen und Broschüren.

Zum Schuljahresanfang gibt es vom Kultusminister wie immer viel Papier, aber keine Lösungen und konkrete Aktivitäten. Papier ist geduldig, aber Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler wollen jetzt Verbesserungen.“