Zur geplanten Absenkung der Klassenobergrenzen erklärt die stellvertretende Vorsitzende und schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Frauke Heiligenstadt:

„Mit der heute angekündigten Absenkung der Klassenobergrenzen korrigiert die Landesregierung einen Fehler, den sie 2004 selber angerichtet hatte. Minister Althusmann kehrt zu Obergrenzen zurück, die wir in Niedersachsen schon einmal hatten. Das war überfällig.

Nicht nachvollziehbar ist allerdings, dass von der Verbesserung für die zehnte Klassenstufe die Integrierten Gesamtschulen ausgenommen werden sollen. Damit verstärkt die Landesregierung die Diskriminierung der Integrierten Gesamtschulen.

Die Reduzierung der Klassenobergrenze für Grundschulen ist von der Realität nahezu überholt. Die Absenkung auf 26 Schülerinnen und Schüler pro Klasse betrifft noch nicht einmal fünf Prozent aller Grundschulklassen. 95 Prozent liegen bereits unterhalb dieser neuen Grenze.“