Im Vorfeld des Bundeskongresses Schulsozialarbeit am 30. November 2012 in Hannover erklärt die stellvertretende Vorsitzende und schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Frauke Heiligenstadt:

„Der 31. Dezember 2013 markiert für unzählige in Niedersachsen tätige Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter ein Datum der Sorge. An diesem Tag laufen die Bundeszuschüsse für Schulsozialarbeit aus, die 2010 auf Druck der SPD in das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung aufgenommen worden waren. Es sei denn, es gelingt den Ländern, beim Bund massiv Druck zu machen, diese Mittel weiter bereitzustellen.

Niedersachsen erhielt im vergangenen Jahr 34 Millionen Euro aus dem Topf des Bundes für Schulsozialarbeit. Diese Mittel müssen über das Jahr 2013 hinaus gesichert sein, sonst droht ein Kahlschlag an Niedersachsens Schulen.

Wir wollen, dass die wichtige Arbeit, die Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter in Niedersachsen leisten, weiter erledigt werden kann. Hier müssen die Länder mit viel Engagement beim Bund werben. Leider ist von diesem Engagement bei der jetzigen Landesregierung nicht viel zu spüren. Im Haus von Sozialministerin Özkan weiß man nicht einmal, wie viele Schulsozialarbeiter-Stellen in Niedersachsen bedroht sind, sollte der Bund den Geldhahn zudrehen. Es fehlt komplett der Überblick.

Dabei hat die Schulsozialarbeit mittlerweile eine zentrale Rolle bei der Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Schulsozialarbeit muss ausgebaut werden. Doch diese Landesregierung übt sich in Desinteresse. Das muss aufhören.“