Vor rund 150 Repräsentanten aus der Region hat Ministerpräsident Stephan Weil am Donnerstag in Einbeck offiziell den Startschuss für das Südniedersachsenprogramm für die Landkreise Goslar, Göttingen, Holzminden, Northeim, Osterode am Harz und die Stadt Göttingen gegeben. Im Beisein der Minister Heiligenstadt, Meyer und Wenzel wurde das Programm stellvertretend für die Region Landrat Reuter übergeben. Reuter ist zugleich Mitglied im „Steuerungsausschuss Südniedersachsen“.

„Die Rot-Grüne Landesregierung engagiert sich für unsere Region. Ich bin überzeugt, dass wir schnell erste Erfolge sehen“, erklärt dazu die SPD-Landtagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt aus Gillersheim. Heiligenstadt betont: „Das Südniedersachsenprogramm eröffnet uns zahlreiche Chancen. Es wird einen Wachstumsschub für die gesamte Region auslösen, von dem auch der Landkreis Northeim profitieren wird.

Nun komme es darauf an, auch entsprechende Projekte zur Antragsreife zu bringen, damit die Mittel fließen können. „Wir wissen, dass es bereits zum jetzigen Zeitpunkt gute Ideen für Projekte gibt, wie z.B. die Schaffung besonders leistungsfähiger Internetanschlüsse für ganz Südniedersachen“, erklärt dazu die SPD-Landtagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt.

„Für die Region ist es nun wichtig, dass mit weiteren guten Beiträgen und Vorschlägen das Südniedersachsenprogramm als Chance für die Entwicklung Südniedersachsens genutzt wird“, ruft die SPD-Landtagsabgeordnete ‚Frauke Heiligenstadt alle Beteiligten auf, sich für die erfolgreiche Umsetzung zu engagieren.

Das Südniedersachsenprogramm haben Landesregierung und Kommunen gemeinsam erarbeitet. Ziel ist es, die Wirtschaftsstruktur der Region nachhaltig zu stärken, die kulturelle und landschaftliche Bedeutung Südniedersachsens aufzuwerten und die Region dauerhaft als Wirtschaftsstandort und Wohnort attraktiv zu halten und zukunftsfähig zu gestalten.

Dazu werden nun Projekte entwickelt und umgesetzt, mit denen mindestens 100 Millionen Euro an zusätzlichem Investitionsvolumen in die Region fließen. Land und Kommunen betreiben gemeinsam ein Projektbüro in Göttingen, das die Schnittstelle zwischen Land, Kommunen, Wirtschaft und anderen Akteuren bildet.

In seiner Rede wies Ministerpräsident Stephan Weil zunächst auf die schwierigen Herausforderungen für Südniedersachsen - wie Bevölkerungsverluste und geringeres Wachstum - hin. Gleichzeitig betonte der niedersächsische Regierungschef aber die enormen Chancen und Stärken der Region.

Dazu gehören insbesondere leistungsfähige Unternehmen im Produktions- und Logistiksektor sowie eine attraktive Hochschul- und Forschungslandschaft. Nicht zuletzt besitze die Region ein hohes Entwicklungspotenzial durch ihre abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft.

Mit dem Südniedersachsenprogramm löse die Landesregierung ein zentrales Versprechen ein, sich künftig um Zukunftsperspektiven für alle Regionen im Land zu kümmern, sagt Stephan Weil.