Bei der Gedenkfeier zum 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Moringen nahm auch die örtliche SPD-Landtagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt in ihrer Funktion als niedersächsische Kultusministerin teil. In ihrer Rede wies Frauke Heiligenstadt auf die Verantwortung auch der jüngeren Generationen hin.

Am Samstag, den 11. April gedachten zahlreiche Gäste der Befreiung des Konzentrationslagers Moringen vor 70 Jahren. Amerikanische Truppen hatten die verbliebenen Häftlinge am 09. April 1945 befreit. Neben vielen lokalen Repräsentanten waren auch zwei ehemalige Häftlinge des Moringer KZs bei der Gedenkfeier unter den Gästen. Frauke Heiligenstadt sprach in ihrer Funktion als Kultusministerin, in deren Bereich auch die Gedenkstättenarbeit fällt, in ihrer Rede über die nach wie vor vorhandene Verantwortung aller Generationen bei der Aufrechterhaltung der Erinnerung an das Geschehene.

In ihrer Rede lobte Frauke Heiligenstadt die Arbeit der Gedenkstätte, die in den vergangenen Jahren stark auf Bildungsarbeit gesetzt hatte und so auch beispielsweise mit der KGS Moringen bei verschiedenen Projekten zusammengearbeitet hatte. Erinnerungsarbeit sei keine Frage des Alters und müsse von allen Generationen gleichermaßen betrieben werden.

Neben der Gedenkfeier fanden auch Lesungen, Führungen durch das ehemalige Konzentrationslager und eine Kranzniederlegung statt.