In diesem Jahr hat das Land erstmals 8 Millionen Euro bereitgestellt, um finanzschwache Kommunen bei der Finanzierung von EU-Förderprojekten zu unterstützen. Dadurch profitieren viele strukturschwache Kommunen erstmals von der EU-Förderung.

Bestes Beispiel ist hier der Landkreis Northeim, der Finanzhilfen des Landes in Höhe von insgesamt 2.116.229 Euro bekommen hat. Damit können drei Projekte im Landkreis Northeim mit einem Gesamtvolumen von 10.934.863,86 Euro umgesetzt werden. Allein der Breitbandausbau im Landkreis Northeim wird somit durch das Land Niedersachsen mit einer Kofinanzierungshilfe von 1,9 Millionen Euro bezuschusst.

„Mit der Umsetzung wird ein wichtiger Beitrag für die Entwicklung des Landkreises und die Verbesserung der Lebensqualität geleistet“, erklären die SPD-Landtagsabgeordneten Frauke Heiligenstadt und Uwe Schwarz.

Hintergrund der Kofinanzierungshilfe ist die Finanzschwäche vieler Kommunen, wodurch etliche gute und sinnvolle Projekte nicht realisiert werden können, weil der erforderliche kommunale Eigenanteil für die Inanspruchnahme von EU-Fördermitteln nicht aufgebracht werden kann. Hier greift die Kofinanzierungshilfe des Landes ein. Mit ihr können Kommunen mit weit unterdurchschnittlicher Steuereinnahmekraft ergänzende Zuweisungen erhalten und so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt lebenswerter Orte leisten.