Die SPD-Bundestagsfraktion lädt ein zum Gespräch über die Energiewende durch das Gebäudeenergiegesetz und die entsprechenden Fördermöglichkeiten.

Die beiden Bundestagsabgeordneten Frauke Heiligenstadt, Mitglied im Finanzausschuss und Dr. Matthias Miersch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, werden am Montag, den 04.03. um 18:30 Uhr in der Alten Synagoge vor Ort sein und freuen sich auf interessante Gespräche.

Der Grundsatz „Bei der Wärmewende wird niemand allein gelassen“, wird an diesem Abend im Mittelpunkt stehen.

Inhaltlich geht es um die Frage wie wir in Zukunft heizen. Welche Förderungsmöglichkeiten es gibt, was eine kommunale Wärmeplanung ist und wie diese in einer mittelgroßen Kommune aussehen kann.

Fragen die drängender denn je beantwortet werden müssen. Denn die Wärmeversorgung macht in Deutschland mehr als 50 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs aus und verursacht einen Großteil des CO2-Ausstoßes. Rund 80 Prozent der Wärmenachfrage wird derzeit durch den Einsatz von fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl gedeckt, die aus dem Ausland bezogen werden. Von den rund 41 Millionen Haushalten in Deutschland heizt nahezu jeder zweite mit Gas und knapp jeder vierte mit Heizöl. Fernwärme macht aktuell nur rund 14 Prozent aus und auch diese wird bisher ebenfalls überwiegend aus fossilen Brennstoffen gewonnen.

Wie schnell diese Abhängigkeit negative Folgen haben kann, wurde in den vergangenen beiden Jahren deutlich, als die Preise von Gas und Öl anstiegen. Innerhalb kürzester Zeit verteuerten sich die Heizkosten aufgrund deutlicher Preissteigerungen dieser beiden fossilen Brennstoffe enorm. Für eine zukunftsfeste, verlässliche und vor allem bezahlbare Wärmeversorgung wird Deutschland zukünftig nur noch auf erneuerbare Energien und die Nutzung unvermeidbarer Abwärme aus z. B. Industrieanlagen und Rechenzentren setzen.

Ein herausragendes Ziel der Wärmeplanung ist es, den vor Ort besten und kosteneffizientesten Weg zu einer klimafreundlichen und fortschrittlichen Wärmeversorgung zu ermitteln. Der Bund unterstützt finanziell und beratend bei der Erstellung der Wärmepläne.

Die Veranstaltung findet am Montag, den 04.03.2024 von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr in der Alten Synagoge, Baustraße 17, 37574 Einbeck, statt.

Hinweise zum Programm und kostenlose Anmeldung bis zum 04.03.2024 unter www.spdfraktion.de/termine.

Für eine bessere Planbarkeit wird um eine Anmeldung gebeten.

Kurzentschlossene sind auch ohne Anmeldung willkommen.