Am Donnerstag, den 27. August 2015, hat Wirtschaftsminister Olaf Lies den acht neuen regionalen Fachkräftebündnissen in Niedersachsen ihre Anerkennungsurkunden überreicht. Die Tarifpartner, die Handwerkskammern und Industrie- und Handelskammern, Arbeitsagenturen und Jobcenter waren im ganzen Land dazu aufgerufen worden, sich zusammenzuschließen und gemeinsame Konzepte zu entwickeln, wie neue Fachkräfte in den jeweiligen Regionen gewonnen werden können.

„Das Bündnis arbeitet landkreisübergreifend und ist dennoch regional verankert. Hier in Südniedersachsen arbeiten kompetente Verantwortliche, die sich mit dem schwierigen Thema seit Langem auseinandersetzen. Sehr erfreulich ist, dass alle maßgeblichen Institutionen wie die Landkreise Göttingen, Northeim und Osterode am Harz und die Stadt Göttingen, die IHK Hannover, Geschäftsstelle Göttingen, die HWK Hildesheim-Südniedersachsen, die Kreishandwerkerschaft Südniedersachsen und der Arbeitgeberverband Mitte, der DGB und die IG Metall Süd-Niedersachsen-Harz sowie der Ver.di Bezirk Süd-Ost-Niedersachsen, die Agentur für Arbeit Göttingen, die Georg-August-Universität und die PFH Private Hochschule Göttingen, die HAWK Hildesheim Holzminden Göttingen, die WRG Wirtschaftsförderung Göttingen GmbH, die GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH, Regionalverband Südniedersachsen e.V, Beschäftigungsförderung Göttingen kAÖr, die Gesundheitsregion e.V., das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft und das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig Projektbüro Südniedersachsen sowie die SüdniedersachsenStiftung hier mitarbeiten“, erklärten die beiden örtlichen Landtagsabgeordneten Frauke Heiligenstadt und Uwe Schwarz.

„Das neue Bündnis stärkt die Wirtschaft in unserer Region. Wir betreiben hier keine Kirchturmpolitik, sondern bündeln unser Wissen und schaffen somit neue Chancen für Menschen, die eine qualifizierte Arbeit bei uns suchen. Dem demografischen Wandel wird hiermit aktiv begegnet, so Heiligenstadt und Schwarz weiter.

Bis zum Jahr 2020 stehen den Bündnissen in ganz Niedersachsen insgesamt 26 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds für die Planung und Umsetzung ihrer regionalen Strategien zur Verfügung. Diese können z.B. Projekte zur höheren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sein oder gezielte Werbeaktionen zur Fachkräftegewinnung, z.B. auch aus dem Ausland.