Die SPD-Landtagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt hat ein Tagespraktikum in der Inneren Mission Northeim absolviert, um einen besseren und noch konkreteren Einblick in die praktische Arbeitswelt einer Alten- und Pflegeeinrichtung zu bekommen. „Mir ist es wichtig, aus meinem üblichen Arbeitsalltag herauszukommen und einen starken Bezug zur Praxis zu behalten. Besonders in diesem hoch sozialen Bereich der Pflege möchte ich weiter Erfahrungen sammeln. Schließlich werden an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich hohe Anforderungen gestellt, da sie mit den täglich neuen konkreten Problemen der Menschen umgehen müssen“, so Frauke Heiligenstadt.

Nach einem Rundgang durch die moderne und helle Einrichtung fand eine Heimbeiratssitzung mit Vertretern der Bewohner statt. Im Anschluss daran, arbeitete die Abgeordnete in der geschützten Wohngruppe mit, überwiegend leben in diesem Wohnbereich Demenzkranke und besonders pflegebedürftige Menschen. Am Nachmittag konnte Frauke Heiligenstadt den sozialbegleitenden Dienst unterstützen und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern die erst im Mai dieses Jahres neu gestalteten Hochbeete im Gartenbereich der Anlage erkunden.

Der Heimleiter Robert Wehr war sehr über die Bereitschaft und das Engagement der Abgeordneten erfreut. „Ein Austausch auch über den so genannten „Tellerrand“ ist für unsere Einrichtung von enormer Wichtigkeit. Ein Tagespraktikum bringt auch für uns Abwechslung in den Alltag. Besonderen Wert legen wir auch auf unsere vielfältigen kulturellen und geselligen Angebote für die Bewohner, die wir regelmäßig im Laufe eines Jahres durchführen“, so der Heimleiter. Mit ca. 111 Bewohnern und 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt die Innere Mission Northeim schon zu einem mittelständischen Unternehmen. Der berufliche Alltag hat viele Facetten, er erstreckt sich von der Wirtschaftlichkeit einer Pflegeeinrichtung bis zur Pflege in besonderen Situationen. Der tägliche Umgang mit Leben und Sterben stellt auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor große Herausforderungen, da sie oft auch persönliche Beziehungen zu den Bewohnern aufgebaut haben. „Bei der Ausübung eines sozialen Berufes bedarf es einer hohen Sozialkompetenz und eines großen Engagements unserer Mitarbeiter. Die Innere Mission Northeim möchte, dass sich die Bewohner wohl fühlen und mit der Betreuung in unserem Haus zufrieden sind. Das ist unser zentrales Anliegen“, führte die Pflegedienstleiterin Martina Cohrs weiter aus.

„Das Praktikum hat mir sehr viele Eindrücke und auch Erfahrungen vermittelt, die ich für meine tägliche politische Arbeit in Hannover mitnehmen kann. Auch konnte ich mich vor Ort selber von der großen Kreativität und dem guten Pflegekonzept der Einrichtung überzeugen“, so Frauke Heiligenstadt abschließend, die sich ausdrücklich nochmals für den „Schnuppertag“ bei der Heimleitung bedankte.