Der Bund fördert die Baumbepflanzung des Festplatzes Osterfeld in Goslar mit einer Summe von 1.067.600 Euro im Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“.

Mit diesen Mitteln sollen die Randbereiche des Festplatzes Osterfeld zu einem klimaangepassten Naherholungsraum in Form eines baumbepflanzten Grüngürtels umgestaltet werden. Dadurch sollen die Nutzungsmöglichkeiten für die Anwohner und Besucher zur Erholung verbessert werden. Durch die Größe der Parkanlage wird sowohl CO2 gebunden, die Neubildung von Luftsauerstoff gefördert und die Verdunstung von Wasser verringert.

„Es freut mich, dass der Bund die Bemühungen der Stadt Goslar zur Anpassung an den Klimawandel fördert. Die neue Baumbepflanzung um den Festplatz ist eine gute Lösung, die sowohl das Osterfeld schützt, die Naherholung für Anlieger beispielsweise als Rundweg für die Senioren fördert und dabei auch noch die Infrastruktur für Großveranstaltungen erhält. Ein tolles Praxisbeispiel für sozialverträgliche Klimamaßnahmen!“, so die direktgewählte Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt für den Wahlkreis 52 Goslar – Northeim – Osterode.

Hintergrund:

Das Osterfeld ist ein rund 77.000 m² großer Festplatz im Goslarer Ortsteil Rammelsberg, östlich der historischen Altstadt, angrenzend an die historischen Wallanlagen Goslars. Am Osterfeld befinden sich sowohl Wohnhäuser als auch mehrere Seniorenheime. Das Osterfeld wird sowohl als Festplatz für das Goslarer Volks- und Schützenfest, als Parkraum und Ausgangspunkt für Besucher und Touristen und als Naherholungsraum für die Menschen aus Goslar genutzt.

Die derzeitige Bepflanzung um den Festplatz kann dem erhitzenden Klima nicht mehr gerecht werden. Vor allem im Sommer heizt sich das gesamte Gelände stark auf. Zusätzlich ist der Baumbestand um das Osterfeld mittlerweile durch Erkrankungen lückenhaft. Die intakten und gesunden alten Bäume sollen erhalten bleiben und zusammen mit einer zukunftsfähigen Neubepflanzung zur Leistungsfähigkeit der Anlage beitragen. Die neue Bepflanzung soll die Grünflächen im innerstädtischen Bereich mit den angrenzenden Außenbereichen (Petersberg, Grünanlage Rosenberg, Wallanlagen) verbinden. Für die Bepflanzung sollen geeignete regionale Baumarten verwendet werden.

Der Bau soll in drei Abschnitten erfolgen, um den Eingriff in den Lebensraum der Fauna zu minimieren. Der Schützenverein der Stadt Goslar, die anliegenden Seniorenheime sowie Anwohner sollen bei der Ausführungsplanung mit einbezogen werden.