Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), eine Förderbank, die von Bund und Ländern gehalten wird, hat für das Förderjahr 2022 in ganz Deutschland ein Zusagevolumen von 87,0 Mrd. Euro bekannt gegeben.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), eine Förderbank, die von Bund und Ländern gehalten wird, hat für das Förderjahr 2022 in ganz Deutschland ein Zusagevolumen von 87,0 Mrd. Euro bekannt gegeben. Im Vergleich mit 2021 hat sich die Finanzierung der KfW damit mehr als verdoppelt. Die Aufgabe der KfW besteht vor allem in der Finanzierung und Förderung von öffentlichen Aufgaben wie Infrastrukturvorhaben, Wohnungsbau, der Finanzierung von Energiespartechniken und der Förderung von Mittelstand und Existenzgründungen. Dadurch kommt der KfW eine Schlüsselrolle in der Finanzierung der wirtschaftlichen Transformation zu.

Im Jahr 2022 sind besonders die Programme der Bundesförderung für Effiziente Gebäude (BEG) sehr beliebt. Sie werden mit 30,2 Mrd. Euro deutschlandweit nachgefragt. Davon werden Wohngebäude saniert bzw. der Neubau von energieeffizienten Gebäuden gefördert. Die KfW trägt beispielsweise zur Finanzierung von Heizungsanlagen und Wärmepumpen, Dämmungen von Außenwänden und Fenstern und dem Kauf von Solarthermieanlagen bei. Insgesamt stellt die KfW mit ihren „Energieffizienz und erneuerbare Energien“-Programm in den drei Landkreisen 216 Mio. Euro zur Verfügung.

Der Bereich „Öffentliche Infrastruktur“ folgte in den drei Landkreisen an zweiter Stelle mit 52,5 Mio. Euro, während auf Platz drei die Unternehmensinvestitionen der KfW mit 34,4 Mio. Euro lagen. Davon wurden 13,6 Mio. Euro an Corona-Hilfen bereitgestellt.

Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in den Landkreisen Goslar, Northeim und Göttingen wider. Denn auch Südniedersachsen wird gefördert. So sind aus dem Landkreis Goslar 317 Anträge eingegangen, die mit 80,2 Mio. Euro gefördert werden. Darunter befinden sich 446 Wohneinheiten. Aus dem Landkreis Northeim sind 374 Anträge eingegangen, die mit 130,4 Mio. Euro gefördert werden. Das führt zu einer Förderung von 402 Wohneinheiten. Im Landkreis Göttingen, von dem Teile im Wahlkreis der Bundestagsabgeordneten Frauke Heiligenstadt liegen, werden 888 Anträge mit einem Volumen von 114,7 Mio. Euro gefördert. Davon sind 1026 Wohneinheiten.

„Nur gemeinsam können wir diese gesamtgesellschaftliche Transformationsleistung meistern. Es geht nicht nur um die Wirtschaft, sondern auch um die Art und Weise, wie wir leben und wohnen. Gerade der Bereich des energieeffizienten Wohnens wird deshalb von der KfW gefördert und macht den Löwenanteil der Fördersumme für Privatpersonen aus. Denn der Wandel zur klimaneutralen und energieautarken Wirtschaft muss auch finanziert werden“, so die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 52 Goslar – Northeim – Osterode Frauke Heiligenstadt (SPD).

KfW-Grafik