Mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm beabsichtigt der Bund, Kulturdenkmäler, die unter Denkmalschutz gestellt sind, zu fördern. Dazu zählen Zuwendungen für den Substanzerhalt und zur Restaurierung von national bedeutsamen Kulturdenkmälern.

Im nächsten Jahr wird die Instandsetzung des Bismarckturms in Bad Lauterberg vom Bund mit 197.956,33 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XII gefördert.

„Der Bismarckturm auf dem Kummelberg in Bad Lauterberg ist damals wie heute ein beliebtes Wanderziel und unter anderem Stempelstelle der Harzer Wandernadel. Der Turm ist ein Wahrzeichen der Stadt Bad Lauterberg. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass der Bund den Bismarckturm fördert“, so die Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt.

Gemeinsam mit MdB Johannes Schraps wird sich die Abgeordnete auch weiterhin für wichtige Investitionen in Denkmalschutzprojekte einsetzen.

Hintergrund:

Die Maßnahmen im Denkmalschutz-Sonderprogramm erstrecken sich über das gesamte Bundesgebiet und leisten damit einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft. Die Fördermittel kommen vor allem kleinen und mittelständigen Bau- und Handwerksbetrieben zugute. Die Beteiligung des Bundes beträgt bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten und ist durch Mittel engagierter Projektträger, der Länder, anderer Gebietskörperschaften oder Dritter zu ergänzen.

Der Bismarckturm in Bad Lauterberg ist ein Aussichtsturm, der sechs Jahre nach dem Tod des Reichskanzlers Otto von Bismarck erbaut wurde. Der Aussichtsturm hat einen quadratischen Grundriss. Das Mauerwerk besteht aus einer Kombination von Natur – und Hartbrandklinkersteinen. Als Besonderheit trägt der Turm ein bronzenes Bismarckrelief. Dieses Relief wurde in der Bronzegießerei von Gladenbeck in Berlin Friedrichshagen gefertigt.

Witterungseinflüsse wie Wasser in Verbindung mit Frost haben die Fassade stark beschädigt, weshalb eine Instandsetzung dringend erforderlich ist.