Am Mittwoch, den 25. Mai 2022, haben die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt und der Northeimer Bürgermeister Simon Hartmann zusammen mit Vertretern des Bundes deutscher Baumschulen e.V. (BdB) den Baum des Jahres 2022, eine Rotbuche, auf dem Adolf-Hueg-Wall in Northeim gepflanzt.

Im Anschluss folgte ein Austausch über diverse fachliche Themen und Anliegen des BdB.

Der Bund deutscher Baumschulen e.V., als berufsständische Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen in Deutschland, hatte allen neu in den Deutschen Bundestag gewählten Abgeordneten angeboten, gemeinsam einen Baum zu pflanzen und sich über fachliche Themen auszutauschen Für den BdB haben BdB-Präsident Helmut Selders, BdB-Landesverbandsvorsitzender Hans-Olaf Schröder und BdB-Hauptgeschäftsführer Markus Guhl am Termin in Northeim teilgenommen. Für die Stadt Northeim waren Bürgermeister Simon Hartmann, Forstamtsleiter Jonas Fürchtenicht und der für Baumpflege zuständige städtische Mitarbeiter, Henning König, an der Baumpflanzung und am anschließenden Austausch beteiligt. „Ich habe mich über das Angebot des BdB gefreut und mich natürlich gerne an der Baumpflanzung und dem fachlich hervorragenden Austausch beteiligt. Gerade im Bereich der Grünflächen und auch in den Wäldern stehen wir aufgrund des Klimawandels vor großen Herausforderungen. Die Auswirkungen werden schon jetzt deutlich, wenn wir beispielsweise die vielen unwetterbedingten Windbrüche und Trockenheitsschäden in unseren Wäldern sehen“, kommentiert Frauke Heiligenstadt MdB.

Inhaltlich haben sich die Teilnehmenden unter anderem über aktuelle Fragestellungen des BdB ausgetauscht. Themen waren beispielsweise die Gehölzforschung, die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln, alternative Kulturmethoden und die Herausforderungen des Bundesnaturschutzgesetzes bei Pflanzungen in der freien Natur. „Bäume, Sträucher und Ziergehölze sind das Rückgrat der grünen Infrastruktur. Sie sind der Garant für biologische Vielfalt sowie notwendig, um den Auswirkungen des Klimawandels zu begegnen und unsere Städte lebenswert zu erhalten. Dafür ist es wichtig, dass wir uns gemeinsam mit der Politik über die aktuellen Bedarfe der Baumschulen austauschen und diese berücksichtigt werden, damit die Baumschulen auch weiterhin nachhaltig und innovativ produzieren können. Dementsprechend ist diese Form des Austausches für uns sehr wichtig, und wir freuen uns über das große Interesse an unseren Themen“, sagt Helmut Selders, BdB-Präsident.