Seit dem 6. November 2023 besteht die Möglichkeit Anträge beim Festivalförderfonds 2024 zu stellen. Dieser Fonds unterstützt besonders kleine und mittlere Musikfestivals bei der Finanzierung und Durchführung ihrer Vorhaben. Auch große, bereits etablierte Festivals können einen Antrag stellen, sofern sie sich durch besondere qualitative Schwerpunkte auszeichnen. Festivals können für 2024 Förderung von jeweils bis zu 50.000 Euro erhalten. Dabei ist es unerheblich, ob die Festivals Jazz, elektronische Musik oder andere populäre Musik anbieten.

Mit dem Festivalförderfonds wird erstmals auf Bundesebene eine strukturierte Förderung für Festivals im Bereich der populären Musik eingeführt. Damit soll die kulturpolitisch wichtige Arbeit von Festivals unterstützt werden und die künstlerische Vielfalt in Deutschland erhalten und entwickeln werden. Das neue Festivalförderprogramm ermöglicht eine offene Förderung von Musikfestivals anhand von qualitativen und transparenten Kriterien.

Das langfristige Ziel des Förderfonds ist die nachhaltige Etablierung einer Festivalförderung in Deutschland, die die Festivallandschaft in ihrer ganzen Bandbreite abdecken soll.

Kleine und mittlere Festivals sollen nach ihren aktuellen Bedarfen gefördert werden. Perspektivisch soll auch eine langfristige Förderung von einzelnen größeren Festivals gesichert werden, die durch ihre gesellschaftlichen und kulturellen Beitrag Modellcharakter haben. Länder und Kommunen sollen durch den Festivalförderfonds ermutigt werden, ihre Aktivitäten in diesem Bereich auszubauen und ebenfalls neue Projekte anzustoßen.

„Musikfestivals bieten für Musikerinnen und Musiker und ihr Publikum eine wichtige, unmittelbare Schnittstelle. Über Musik kommen Menschen in Kontakt, können Neues kennenlernen, sich inspirieren lassen und Vorurteile abbauen. Gleichwohl stellen Festivals auch wirtschaftliche Potenziale für die Regionen – gerade im ländlichen Raum – dar. Auch bei uns in der Region gibt es Festivals mit durchaus unterschiedlichen Genres wie das Jazzfestival in Göttingen oder das „Rock unterm Hünstollen“ in Holzerode, um einige wenige zu nennen. Deshalb ist es gut, dass der Bund diese Potenziale erkennt und sie jetzt zum ersten Mal über den Festivalfonds fördert, damit auch unsere Festivallandschaft bereichert werden kann“, so die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 52 Goslar – Northeim – Osterode, Frauke Heiligenstadt (SPD).

Mehr Informationen und das Antragsformular können Sie unter folgendem Link finden:

https://www.initiative-musik.de/livemusikfoerderung/#festivalf%C3%B6rderfonds

Das Antragsverfahren läuft vom 6. November 2023 bis zum 15. Dezember 2023.