Seit dem 02. Mai 2023 ist die Bewerbungsphase für das 41. Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) 2024/2025 eröffnet, darauf weist die direkt gewählte SPD-Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt für den Wahlkreis 52 Goslar – Northeim – Osterode hin.

Das Programm steht unter der Schirmherrschaft der Bundestagspräsidentin und bietet jedes Jahr Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages ein Austauschjahr in den USA zu verbringen.

„Ich freue mich sehr darüber, dass dieses Programm wiederum angeboten werden kann. Gerade für junge Menschen ist es von großer Bedeutung, andere Länder zu bereisen und so die Möglichkeit zu erhalten, neue und wichtige Erfahrungen zu sammeln und die Politik, Gesellschaft und Kultur des Gastlandes zu entdecken“, so die SPD-Politikerin.

Das PPP bietet Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, gemeinsam mit amerikanischen Jugendlichen eine Highschool zu besuchen und bei einer amerikanischen Gastfamilie zu leben. Das Stipendium umfasst die Kosten für Flug, Unterkunft, Schule und Versicherung sowie Vorbereitung und Betreuung durch Deutschlands älteste gemeinnützige Austauschorganisation „Experiment“. Das gemeinsame Programm des Deutschen Bundestages und des Kongresses der Vereinigten Staaten macht die USA und ihr politisches System erlebbar und zeigt Gemeinsames und Unterschiedliches.

Bewerben können sich alle, die neugierig auf die USA und offen für Neues, Anderes und Überraschendes sind, die sich gerne engagieren und für ein Austauschjahr zum Juniorbotschafter oder zur Juniorbotschafterin werden wollen und die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen.

Schülerinnen und Schüler können sich bewerben, wenn sie

• einen ersten Wohnsitz und ihren Lebensmittelpunkt in der Bundesrepublik Deutschland haben,
• zum Zeitpunkt der Ausreise (Stichtag: 31. Juli) mindestens 15 und höchstens 17 Jahre alt sind,
• die Schulausbildung zum 31. Juli noch nicht mit dem Abitur oder dem Fachabitur abgeschlossen haben (Bewerbung mit einem mittleren Schulabschluss ist möglich),
• gute Grundkenntnisse der englischen Sprache haben (mind. drei Schuljahre).
Das Bewerbungsportal ist unter www.bundestag.de/ppp seit dem 2. Mai geöffnet.
Ebenso ist es von großer Bedeutung, dass es eine ausreichende Bewerberanzahl von Gastfamilien für die jungen US-Amerikanerinnen und Amerikaner gefunden wird. Denn die jungen Menschen, die im Rahmen des Programms nach Deutschland kommen, erhalten durch einen Gastfamilienaufenthalt einen vielseitigen Einblick in die vielfältige und offene Kultur ihres Gastlandes Deutschland. Entsprechend möchte die SPD-Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt die Familien in ihrem Wahlkreis dazu ermutigen, eine Stipendiatin oder einen Stipendiaten aus den USA bei sich aufzunehmen. Die damit verbundenen Erfahrungen sind für beide Seiten ein unvergessliches Erlebnis.
Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten gibt es in diesem Jahr einen Haushaltskostenzuschuss in Höhe von 80 Euro im Monat für Familien, die eine junge US-Amerikanerin oder einen jungen US-Amerikaner im Rahmen des PPP aufnehmen.
Gastfamilie können fast alle werden – ob Alleinerziehende, Patchwork- oder Regenbogen-Familien, ob Paare mit oder ohne Kinder. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, sich auf ein „Familienmitglied auf Zeit“ einzulassen.
Die 50 US-Amerikanerinnen und reisen am 2. September 2023 an und bleiben für 10 Monate in Deutschland. Interessierte können sich an die Geschäftsstelle von Experiment in Bonn wenden. Ansprechpartnerin ist Lena Wißkirchen (Tel.: 0228 95722-31, E-Mail: gastfreundlich@experiment-ev.de). Weitere Informationen rund um das Thema Gastfamilie gibt es unter www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden.