Die Landtagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt aus Gillersheim hat in der Sitzung des Unterbezirksvorstandes der SPD Northeim-Einbeck gestern Abend ihre Bewerbung um die Kandidatur für das Bundestagsmandat im Wahlkreis 52, Goslar-Northeim-Osterode, bekanntgegeben.

Die 54-jährige Sozialdemokratin hat ein klares Ziel: „Dieser Bundestagswahlkreis muss wieder eine starke Vertretung in Berlin haben! Ich möchte mich mit meiner politischen Erfahrung und meinem Engagement für unsere Region in Berlin stark machen. Wer mich kennt weiß, dass ich dieses Ziel mit großer Entschlossenheit und Freude verfolgen werde.“

Frauke Heiligenstadt ist seit 1982 Mitglied der SPD und seit 2003 Mitglied des niedersächsischen Landtags. Dort hat sie in verschiedenen Politikfeldern wie der Wirtschafts-, der Bildungs- und der Haushalts- und Finanzpolitik gearbeitet. Außerdem hat sie in der gesamten Legislaturperiode von 2013-2017 als Kultusministerin das Bildungsressort geleitet. Sie kennt den politischen Betrieb sowohl als Abgeordnete in der Opposition im Landtag wie auch in der Regierung. Nicht zuletzt als ehemalige Landesministerin kennt sie die Perspektive und Arbeit der Regierung.

„Ich bin dennoch immer unserer Region und meiner Heimat treu geblieben. Meine Kraft ziehe ich aus dem engen Kontakt mit den Menschen vor Ort und einer guten Portion Bodenhaftung. So bin ich Mitglied im Kreistag Northeim und behalte die kommunale Ebene stets im Blick. Denn dort entscheidet sich, wie unsere Gesellschaft vor Ort aussieht.“

Große Aufgaben werden auf die Abgeordneten der neuen Legislaturperiode für den Deutschen Bundestag zukommen. So werden die Auswirkungen der Coronakrise auf den Arbeitsmarkt und die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes genauso zu bearbeiten sein, wie der Klimawandel und die Digitalisierung. Frauke Heiligenstadt möchte sich insbesondere dafür einsetzen, dass Jugendliche gute Chancen erhalten und die duale Berufsausbildung wieder stärker in den Blick gerät. Hauptaufgabe bleibt aber für sie die Vertretung der Region in Berlin: „Ich möchte den Bundestagswahlkreis gut in Berlin vertreten und gleichzeitig eine positive Entwicklung vieler Projekte vor Ort zu unterstützen.“

Als ein weiteres wichtiges Ziel sieht sie den Einsatz für ein demokratisches Miteinander. Den beängstigenden Tendenzen des Rechtsextremismus und des Rechtspopulismus möchte sie entschieden entgegentreten. „Wir dürfen die Gesellschaft nicht spalten, sondern müssen das Miteinander und die Vielfalt in unserer Gesellschaft betonen. Nur mit Solidarität werden wir die sozialen Errungenschaften in unserem Land erhalten können. Nationale Egoismen und Rassismus haben keinen Platz in unserer Demokratie.“

Frauke Heiligenstadt wird sich nun in den nächsten Wochen auch den Mitgliedern in den SPD-Unterbezirken Goslar und Göttingen vorstellen und um Unterstützung für die Kandidatur werben. „Ich freue mich, dass der Unterbezirksvorstand Northeim-Einbeck meine Kandidatur bereits einstimmig unterstützt!“