Bei einem Besuch in Osterode am Harz ließ sich die SPD-Bundestagskandidatin Frauke Heiligenstadt MdL über die Förderung von zwei Objekten in der Stadt am Harzrand informieren.

Jahnstadion in Osterode.
Bürgermeister Jens Augat (rechts) und SPD-Ortsvereinsvorsitzender Alexander Saade (Mitte) erläutern der SPD- Bundestagskandidatin Frauke Heiligenstadt MdL die geplanten Maßnahmen im Jahnstadion in Osterode.

Wie Bürgermeister Jens Augat der Landtagsabgeordneten berichten konnte, fließen 966 000 Euro Förderung in das Osteroder Jahnstadion. Das Jahnstadion in Osterode ist in die Jahre gekommen und soll saniert werden. Dabei helfen nun Mittel des Bundes. Geplant ist die Sanierung des „A-Platzes". Hier sollen eine neue Drainage gebaut, die leichtathletischen Anlagen erneuert und eine neue Flutlichtanlage installiert werden. Der „B-Platz" soll gedreht und zu einem Kunstrasenplatz umgewandelt werden. Auch hier ist der Bau einer Flutlichtanlage vorgesehen. Zudem soll der bestehende Kunstrasenplatz saniert und auf Normgröße erweitert werden. Erklärtes Ziel ist es, die in die Jahre gekommene Bezirksportanlage weiterzuentwickeln, damit sie besser multifunktional und witterungsabhängig nutzbar ist – sowohl für den Vereins- als auch für den Schulsport.

„Osterode hat eine lange Tradition als Sportstadt, hebt Frauke Heiligenstadt hervor. Deshalb ist der nun angestoßene Schritt wichtig für die Zukunft des Sports in dieser schönen Stadt", zeigte sich die SPD-Bundestagskandidatin überzeugt.

Eine weitere Station der SPD-Bundestagskandidatin war die Schachtrupp-Villa gegenüber der Stadthalle. Die Unternehmerfamilie Schachtrupp schuf in Osterode ab dem Jahr 1817 ein bauhistorisches Juwel, das nun ebenfalls mit Förderung des Landes Niedersachsen und des Bundes saniert werden kann. Ab 1867 wurde das Gebäude als städtisches Gymnasium genutzt. Bis zu ihrer Sanierung war ein Reisebüro und bis Ende 2012 die Tourist-Info untergebracht. Die klassizistische Schachtrupp-Villa wird von den Osteroder Bürgern auch gern Kaffeemühle genannt. Dieser Name ist auf die quadratische Form des Fachwerkgebäudes zurückzuführen, das einer alten Kaffeemühle sehr ähnlich sieht.

Die Fördermittel ermöglichen nun, die Schachtrupp-Villa so umzubauen bzw. zu sanieren, dass hier eine multifunktional nutzbare Begegnungsstätte entsteht, in der eine moderne Bibliothek verortet wird.

Frauke Heiligenstadt zeigte sich begeistert von den Plänen für das schöne Objekt und versprach, dem Haus nach Fertigstellung des Umbaus als Bundestagsabgeordnete einen Besuch abzustatten.