Gute Nachrichten kurz vor Weihnachten: Zwei neue Ganztagsschulen im Landkreis Northeim
Auch zum Schuljahr 2020/2021 hat das Land Niedersachsen die Ganztagsangebote weiter ausgeweitet. Durch die Genehmigung von 33 neuen Ganztagsschulen ist der Ausbaustand im Ganztagsbereich auf rund 72 Prozent angestiegen, wie das Niedersächsische Kultusministerium am heutigen Donnerstag, den 17. Dezember 2020 bekannt gegeben hat.
Dazu
erklärt die örtliche SPD-Landtagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt:
„Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten halten wir am Kurs
fest, den Ausbau hochwertiger Ganztagsangebote in Niedersachsen
weiter voranzutreiben. Davon profitieren alle: Eltern können sich
darauf verlassen, dass ihre Kinder in unseren Ganztagsschulen gut
aufgehoben sind und gleichzeitig ein breites, ganzheitliches
Lernangebot vorfinden, zudem verbessern wir mit dem weiteren Ausbau
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“
Von
den 33 neu genehmigten Ganztagsschulen liegen zwei Schulen im
Landkreis Northeim: Die Grundschule Hardegsen und die
Erich-Kästner-Schule in Northeim dürfen sich durch die jetzt
genehmigten Anträge auch nun offiziell bereits zu diesem Schuljahr
2020/2021 Ganztagsschulen nennen. „Das sind kurz vor Weihnachten
gute Nachrichten für die beiden neuen Ganztagsschulen in unserem
Landkreis“, freut sich Frauke Heiligenstadt.
Im
laufenden Schuljahr sind rund 1.860 öffentlich allgemeinbildende
Schulen Ganztagsschulen. Im vergangenen Schuljahr lag diese Quote bei
rund 71 Prozent. Der größte Anteil derjenigen Schulen, die zum
laufenden Schuljahr ein Ganztagsangebot eingerichtet haben, sind
Grundschulen (27). Insbesondere im Primarbereich wird deutlich, dass
eine steigende Nachfrage hinsichtlich guter Gesamtkonzepte von
Bildung, Erziehung und Betreuung besteht. Außerdem haben eine
Realschule, eine Oberschule, zwei Förderschulen und zwei Gymnasien
die Genehmigung zur Errichtung einer Ganztagsschule erhalten. Von den
33 neuen Ganztagsschulen folgen nahezu alle dem Konzept einer offenen
Ganztagsschule; zwei Schulen richten ein teilgebundenes
Ganztagsangebot ein.
Infolge
coronabedingter Auswirkungen wurde die Aufnahme des Ganztagsbetriebs
flexibilisiert. Demnach konnten neu genehmigte Ganztagsschulen in
Absprache mit dem Schulträger in eigener Verantwortung entscheiden,
wie viel Vorlaufzeit sie zur Umsetzung eines modifizierten
Ganztagsangebotes benötigen. Die Mehrzahl der Schulen (26) hat trotz
coronabedingter Umstände innerhalb der ersten drei Monate des
laufenden Schuljahres den Ganztagsbetrieb aufgenommen. Weitere fünf
Schulen nehmen den Ganztagsbetrieb zum 2. Schulhalbjahr auf; zwei
Schulen verschieben den Start auf das Schuljahr 2021/2022.
„Anhand
vieler Rückmeldungen seitens niedersächsischer Schulen an die
SPD-geführte Landesregierung zeigt sich: Die Schaffung dieser
besonderen Flexibilität war der richtige Weg! Die Bedeutung von
gezielter Lernförderung und vielfältigen außerunterrichtlichen
Angeboten steigt kontinuierlich an, sodass auch in diesen turbulenten
Zeiten daran festgehalten wird, Niedersachsen zum Ganztagsschulland
auszubauen“, betont Frauke Heiligenstadt abschließend.