Die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Hanne Modder, war am Donnerstag, den 14. November 2019 gemeinsam mit der örtlichen SPD-Landtagsabgeordneten und finanzpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Frauke Heiligenstadt, zu Besuch in der KZ-Gedenkstätte Moringen.

Zunächst sprachen die beiden Landtagsabgeordneten mit dem Leiter der KZ-Gedenkstätte Moringen, Dr. Dietmar Sedlaczek, über die Entstehung und Arbeit der Gedenkstätte. Nach der Kranzniederlegung vor der ehemaligen Kommandantur und dem Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft, bekamen Modder und Heiligenstadt einen kurzen Einblick in die pädagogische Arbeit der KZ-Gedenkstätte.

Daran anschließend ließen sich die beiden SPD-Politikerinnen die Erweiterungspläne der Gedenkstätte im Gebäude der ehemaligen Kommandantur des Konzentrationslagers Moringen, dem heutigen Maßregelvollzugszentrum Moringen, zeigen. Die Vielschichtigkeit einer möglichen Baumaßnahme eines privaten Vereins in einem durch das Land Niedersachsen betriebenen Gebäude erläuterten Dr.Sedlaczek und der Ärztliche Leiter des Maßregelvollzugszentrums Moringen, Dr. Dirk Hesse, den beiden SPD-Landtagsabgeordneten. Hierzu abschließend Frauke Heiligenstadt: „Uns ist bewusst, dass zeitgemäße Bildungsarbeit Platz braucht. Gerade die Verdeutlichung der Unmenschlichkeit des nationalsozialistischen Schreckens muss in der heutigen Zeit mahnendes Beispiel für uns alle sein. Demokratie und Freiheit sind nicht selbstverständlich und müssen immer wieder aufs Neue erkämpft werden. Deshalb setze ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten auch für die Vorhaben der KZ-Gedenkstätte Moringen ein.“